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zur Rekultivierung einer Bergbaufolgelandschaft

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Ziel der umfangreichen landschaftspflegerischen Maßnahmen ist ein ausgeglichener Naturhaushalt, die Integration der ehemaligen Bergbaulandschaft in das dortige Landschaftsbild und die Erhöhung der Lebensqualität für die ansässige Bevölkerung.

Wie alles begann...

Eine ehemalige Bergbaulandschaft soll durch Renaturierungs - und Rekultivierungsmaßnahmen in eine Folgenutzung überführt werden, die einer Nutz- und Schutzfunktion gerecht wird. Neben einer Aufforstung auf 2,3 ha führen Biotopverbundelemente in Form von Hecken und Solitärpflanzungen zu einer ökologischen Aufwertung und schaffen Habitate für Flora und Fauna.

Phase 1: Planung und Konzeptentwicklung Februar/März 2022


Vor Projektbeginn erfolgte im Februar eine Begehung der gesamten Fläche von 12 ha. Mit den ersten Eindrücken wurde die Umsetzung sowie der Umfang diskutiert und geplant.  

Im März erfolgten punktuelle Bodenproben sowie eine detaillierte Bestandserfassung der vorhandenen Vegetation zur Abschätzung des erforderlichen Arbeitsaufwandes.

Zunächst wird eine Hecke mit 307 Setzlingen umgesetzt.

Phase 2: Bepflanzung des ersten Abschnitts März 2022


Pflanzung Teil I: Heckenpflanzung als Verbindungsglied der Waldflächen 


Als Vorbereitung auf die Gehölzpflanzungen wurde zunächst der Oberboden auf 13 m x 66 m abgezogen und eine neue Humusbodenschicht aufgetragen. Im Anschluss erfolgte das Abstecken der Pflanzstreifen und die Errichtung eines Wildschutzzaunes um die Fläche. Anschließend wurden 307 Setzlinge, die sich unter anderem aus Wild-Brombeere, Vogelkirsche, Feld-Ahron und Schwarzem Holunder zusammensetzen, gepflanzt und bewässert. 


Phase 3: Planung der Aufforstungsmaßnahmen seit April 2022


Vorbereitung der Pflanzung Teil II für Herbst 2022 – Aufforstungsmaßnahme auf 2,3 ha 


Für die Aufforstung müssen die vorbereitenden Arbeiten geplant und terminlich festgesetzt werden. 

Hierzu zählen:

  • die Bestellung der Materialien und Pflanzen
  • Planung und Abstimmung der Liefertermine und Kollegen
  • sowie die Erstellung eines konkreten Pflanzplans für die Umsetzung vor Ort.


Im ersten Schritt wird vor Ort die verbuschte und vergraste Fläche abgezogen, aufgelockert und mit neuem Oberboden versorgt. Anschließend erfolgt die Pflanzung der Setzlinge.

Phase 3: Umsetzung der Aufforstungsmaßnahme im Dezember 2022


Aufforstung-umweltplanung-perspektive.gruen
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 Aufforstung der Teilfläche 1 und Solitärpflanzungen 


Begonnen wurde die Renaturierung auf dem NW-Hang. Vorbereitend wurde die Fläche umfassend entbuscht und für die Pflanzung vorbereitet. Anschließend wurden ca. 6.500 Setzlinge in Reihe gepflanzt. Zusätzlich wurden 8 Traubeneichen (StU 12-14 cm) ebenfalls entsprechend des Nachnutzungsplanes in Richtung Straße im Abstand von 10 Metern gepflanzt.